Die Pensionierung ist eines der wichtigsten Ereignisse bei der finanziellen Planung seines Lebens. Enorm wichtige Entscheide, beispielsweise ob die Rente oder das Kapital aus der Pensionskasse bezogen werden soll, stehen an. Viele Entscheide können, wenn sie erst einmal gefällt sind, nicht mehr rückgängig gemacht werden. Eine falsche Entscheidung begleitet einem bis ans Lebensende. Es lohnt sich deshalb, sich genau zu informieren, und sich bei der Beratersuche genügend Zeit zu geben.

Eines ist klar: Bei der Pensionierungsplanung ist ein reiner Produktverkauf fehl am Platz. Vielmehr geht es um umfassende finanzielle Fragestellungen und Steueroptimierung. Ein Pensionierungsberater, der sich über ein Transparentes Honorar finanziert, muss keine Produkte verkaufen und kann deshalb frei beraten. Trotzdem gibt es bei der Suche eines guten Honorarberaters Stolpersteine.

Vor 15 Jahren stand die Honorarberatung noch in den Kinderschuhen. Sie fristet zwar auch heute noch ein Mauerblümchendasein, trotzdem gibt es immer mehr Honorarberater. Ein Seriöser Honorarberater arbeitet im Stundenaufwand für seine Kunden und lässt sich auch nur von seinen Kunden bezahlen. Die Rollenverteilung ist klar: Der Honorarberater agiert wie ein Anwalt und vertritt nur die Interessen seines Kunden. Leider sieht die Praxis anders aus.

Der Begriff Honorarberater ist nicht geschützt und so gibt es auch schwarze Schafe unter den Honorarberatern. Im schlechtesten Fall bezahlen Sie als Kunde ein (hohes) Honorar und der Honorarberater finanziert sich trotz allem zusätzlich über Vertriebsprovisionen. Die Nachteile der Gratisberatung werden dann sozusagen mit den Nachteilen der Honorarberatung kombiniert.