Steuern sparen mit der Säule 3a

Reicht das Geld in der staatlichen Altersvorsorge, um sich auch nach der Pensionierung ein finanziell sicheres Leben zu ermöglichen? Für die heutige jüngere Generation kann diese Frage nicht beantwortet werden. Die Chance ist jedoch gross, dass ohne private Vorsorge kein finanziell gesicherter Ruhestand möglich ist. Auch aus diesem Grund gibt es neben der staatlich organisierten Altersvorsorge private Vorsorgemöglichkeiten, die vom Staat gefördert werden.

Die Säule 3a ist die bekannteste Form davon. Gewisse Anreize sorgen dafür, dass die Säule 3a von möglichst vielen Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen „gefüllt“ wird. Einzahlungen in die Säule 3a können bis zu einem gewissen Betrag vom steuerbaren Einkommen in der Steuererklärung abgezogen werden. Durch die Abzugsmöglichkeit sind Einzahlungen in die Säule 3a, insbesondere in den Jahren vor der Pensionierung oder einem vorzeitigen Bezug der Säule 3a, besonders interessant.

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Bezug der Säule 3a – Vorschriften und Möglichkeiten

Gelder in der Säule 3a sind bis fünf Jahre vor der ordentlichen Pensionierung blockiert. Das bedeutet, dass es nicht bezogen werden kann. Ein Bezug ist bei Frauen also frühestens mit Alter 59 und bei Männern mit Alter 60 möglich. Bis zum ordentlichen Pensionierungsalter müssen die Gelder bezogen werden. Einzige Ausnahme: Jemand arbeitet über das ordentliche Rentenalter hinaus. In diesem Fall darf maximal fünf Jahre länger einbezahlt werden.

Es gibt gewisse Möglichkeiten, schon in jungen Jahren an das Geld in der Säule 3a zu kommen. Die Wohneigentumsförderung ist ein Instrument dazu oder wenn sich beispielsweise jemand selbständig macht. Mehr zum Thema hier: Säule 3a – Bezugsmöglichkeiten

Säule 3a – so funktioniert die Steuereinsparung

Wer in die Säule 3a einzahlt, kann den gesamten Einzahlungsbetrag in der jeweiligen Steuerperiode vom steuerbaren Einkommen in Abzug bringen. Je nach Grenzsteuersatz (von der Höhe des Einkommens und der Steuergemeinde abhängig) ist die Steuereinsparung unterschiedlich hoch. Die meisten Steuerzahler haben einen Grenzsteuersatz zwischen etwa 10 und 30 Prozent. Bei tiefen Einkommen kann der Grenzsteuersatz auch tiefer sein und Einzahlungen in die Säule 3a lohnen sich weniger. Wer ein überdurchschnittliches steuerbares Einkommen hat, profitiert auf Grund des hohen Grenzsteuersatzes umso mehr von den Einzahlungen.

Beim Bezug der Säule 3a fällt eine sogenannte Kapitalauszahlungssteuer an. Diese wird unabhängig von der Höhe des Einkommens und Vermögens berechnet und ist in den allermeisten deutlich tiefer als die kumulierten Steuereinsparungen während der Einzahlungsphase.

Steuereffekt von Einzahlungen in die Säule 3a

Steuereffekt Einzahlungen Säule 3a

Zusätzlich wirkt sich positiv auf die Steuern aus, dass Erträge wie Zinsen und Dividenden in der Säule 3a nicht als Einkommen und das Kapital nicht als Vermögen versteuert werden müssen.

Trotz der Steuervorteile gilt: Gerade jüngere Personen und solche mit tiefem Einkommen sollten sich überlegen, beziehungsweise berechnen, ob sich eine Einzahlung in die Säule 3a aus steuerlicher Sicht wirklich für sie lohnt. Als Alternative bietet sich der private Sparprozess ausserhalb der Säule 3a an.

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